Feuerbestattung

Die Feuerbestattung hat ebenso wie die Erdbestattung eine lange Tradition. Erst im Mittelalter wurde sie von der katholischen Kirche verboten und viele Christen lehnen sie auch heute noch ab. Die Anzahl der Feuerbestattungen steigt aber seit einigen Jahrzehnten wieder und das liegt nicht allein an den Kosten oder am Platzmangel in größeren Städten. Neue Beisetzungsformen wie der Friedwald oder eine Seebestattung finden immer mehr Anklang unter der Bevölkerung und viele Länder in Europa denken über eine Lockerung des Friedhofszwangs nach. Die letzte Ruhe unter einem Baum zu finden, spendet auch den Angehörigen Trost und bei einer Seebestattung wird der Verstorbene dem Wasser übergeben, das er zu Lebzeiten besonders geliebt hat. Seit einigen Jahren ist es auch möglich, aus einem kleinen Teil der Asche einen künstlichen Diamanten anfertigen zu lassen. Die nahen Angehörigen erhalten damit ein Erinnerungsstück, das sie immer bei sich tragen können.

Seit einigen Jahren gibt es in Südtirol ein Krematorium. In Bozen, im Krematorium des städtischen Friedhofs, steigt die Zahl der Einäscherungen kontinuierlich an.  Die Trauerfeierlichkeiten können wie gewohnt  in der Kirche stattfinden. Anschließend wird der Sarg dann zur Einäscherung transportiert. Durch ein neues Gesetz wurden die Bestimmungen zu Feuerbestattung in Südtirol angepasst.

Die Asche eines Verstorbenen kann nun – je nach Vorgaben der zuständigen Gemeinde -  auf Antrag der Angehörigen im Familienkreis aufbewahrt oder in den dafür vorgesehenen Urnennischen bzw. Urnengräber beigesetzt werden.

Die Angehörigen können sich bei einer Feuerbestattung ebenso würdevoll verabschieden wie bei einer Erdbestattung.

Holzurnen für die Feuerbestattung

Unsere Tischlerei fertigt auch Holzurnen mit verschiedenen Motiven und in mehreren Holzarten. Natürlich halten wir auch Urnen aus Metall oder anderen Materialien vorrätig.